Pohlaris

Ein Segelblog

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Ab ins Paradies

Immuntherapie…

Unsere zweite Reise von San Juan, Puerto Rico, in die Dominikanische Republik begann mit einem anstrengenden Flug und viel Stress. Wir hatten ein neues Vorsegel (einen Parasailor) mit im Gepäck dabei, ein sehr großes Paket, das uns fast beim Umsteigen in Santo Domingo am Check-In verweigert wurde. Zum Glück sind wir dann aber am Mittwochmorgen mit dem gesamten Gepäck am Boot angekommen. Wir waren zwar müde, haben aber den Tag über viel geschafft, und konnten uns deshalb guten Gewissens am Abend in der Altstadt mit ein-zwei Bieren belohnen.

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Und wie geht’s weiter?

Gut festgemacht liegt die Pohlaris jetzt in der San Juan Bay Marina und wartet darauf weitergesegelt zu werden, aber nicht mehr lange. Anfang März segeln Harald und Adrian los, dann in die Dominikanische Republik. Neu mit dabei ist dann ein Torqueedo-Außenborder für unser Dinghi (dem Zeitgeist entsprechend voll elektrisch) und ein 170 qm großer Parasailor um unseren zerrissenen Spinnaker zu ersetzen. In der Dominikanischen Republik soll das Schiff dann für ein paar Monate bleiben und pünktlich zur Hurricane-Saison wieder in Trinidad liegen.

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Die letzten Sonnenstrahlen

Wir waren nun also sicher in Puerto Rico angekommen, hatten die ersten Aufräumarbeiten hinter uns gebracht und wollten gerne noch etwas von der Altstadt San Juans sehen. Da es zu weit zum Laufen war und auch keine öffentlichen Verkehrsmittel fuhren, galt es wieder etwas Neues auszuprobieren. Schon oft hatten wir davon gehört, aber jetzt war es für uns an der Zeit die App Uber zu installieren, ein Konto einzurichten und unsere erste Fahrt zu buchen. Name, Kreditkarteninformationen und Passwort – das Konto war in zwei Minuten eingerichtet. Auf einer Karte konnten wir einen Standort festlegen, zu dem wir gerne gefahren werden wollten. Dann legten wir noch unseren Abholort fest und schon wurden wir mit einem Fahrer verbunden. Keine drei Minuten später fuhr dann schon das Auto vor, der Fahrer fragte, ob ich Julian sei und es ging los. Da wir uns bisher nicht auskannten, haben wir unser Ziel an einen Ort gesetzt, von dem wir dachten, dies sei die Altstadt. Der Fahrer erklärte uns dann er würde uns noch ein Stück weiter fahren, sodass wir direkt im Zentrum landeten. Zehn Minuten dauerte die Fahrt und für die fünf gefahrenen Kilometer bezahlten wir 3,60€. Der Betrag wurde direkt abgebucht und wir konnten uns gegenseitig auf einer fünf-Sterne-Skala bewerten. Ein einfaches System, freundliche Fahrer und es kostet dabei nur ein Drittel von dem, was wir für ein Taxi bezahlt hätten.

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Eine Böe zu viel

Wir sind noch an dem gleichen Tag, an dem wir in Marigot auf Saint Martin angekommen sind mit einem Leihwagen aufgebrochen, um die Insel zu erkunden. Da es im Grunde nur eine Straße gibt, die um die Insel führt, mussten wir uns nur entscheiden, ob wir im oder gegen den Uhrzeigesinn um die Insel fahren. Entschieden haben wir uns dann dafür gegen den Uhrzeigersinn in Richtung Süden der Insel zu fahren, genauer gesagt zum Flughafen. Warum fährt man freiwillig zum Flughafen, fragen sich manche, aber dazu später mehr. Der Weg an der Küste entlang war schon an sich aufregend, denn überall auf der Straße verteilt lagen alte, verrostete Autos oder Busse, die, die Straßen teilweise komplett blockierten, sodass es nur über Parkplätze und Bürgersteige weitergehen konnte – natürlich immer im Wechsel und nach lautstarker Absprache mit dem Gegenverkehr.

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Ein falsches Bild

Nachdem wir unsere Höchstgeschwindigkeit auf dem Weg nach Guadeloupe sogar auf 14 kn steigern konnten, sind wir spätnachmittags sicher in Deshaies (gesprochen: Days-ay) angekommen. Es hieß dann also wieder einmal alle Papiere und Pässe sammeln, um einzuklarieren. Seltsamerweise geschah dies nicht wie sonst üblich in einer Behörde oder wenigstens in einem Büro des Hafens, sondern im Le Pelican, einem kleinen Souveniershop im Ort. Naja, andere Länder, andere Sitten…

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Happy New Year

Nachdem ich uns wieder aus Barbados ausklariert habe, sind wir mit ein bisschen wenig Wind, aber dafür ohne besondere Vorkommnisse durch die Nacht nach Martinique gesegelt. Pünktlich zum Sonnenaufgang haben wir die Südspitze passiert und Kurs auf die Bucht von Le Marin genommen. Nach allen Handbüchern und Reiseführern, die wir im Voraus gelesen haben, wussten wir, dass es dort viele Boote und seichte Gewässer gibt. Aber was uns dort erwartete, hat uns doch erstaunt: Dicht an dicht lagen über die gesamte Bucht verteilt hunderte Boote von klein bis riesig aneinander. Später haben wir erfahren, dass zu Spitzenzeiten bis zu 2500 Boote in dieser Bucht und im Hafen Platz finden.

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Aller Anfang ist schwer

Die Weihnachtsfeiertage haben wir gut hinter uns gebracht, es war wie jedes Jahr sehr schön. Als Adrian und ich dann am zweiten Feiertag nachmittags im Flieger nach Toronto saßen, war erstmal Ruhe. Nachdem wir acht Stunden nach Toronto geflogen sind und dort vier Stunden Aufenthalt hatten, ging es dann noch einmal gut fünf Stunden weiter nach Port of Spain, Trinidad. Weiteren zwei Stunden später, die wir mit warten auf alles mögliche verbracht haben, saßen wir endlich im Transfer, der uns mit einem Zwischenstopp beim Supermarkt und der Zollbehörde dann zum Schiff gebracht hat. Um 10 Uhr morgens fing dann für uns die Arbeit (wenn man das überhaupt Arbeit nennen darf) an, obwohl wir uns eigentlich so fühlten als wäre der Tag schon vorbei. Das hat es eben so an sich, wenn man mit der Zeit fliegt.

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Wir sind Pohlaris

Harald, Julian und Adrian

Wir sind die Crew der Pohlaris, meist bestehend aus meinem Vater Harald, meinem älteren Bruder Adrian und mir (Julian). Zusammen besegeln wir jedes Jahr ein paar schöne Wochen lang die Weltmeere und haben von Zeit zu Zeit Gäste und Freunde mit an Bord, die uns auf unseren Abenteuern begleiten.

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